An diesem Haltepunkt befindet man sich an einer Schlüsselstelle zum Verständnis des geologischen Baus der Karnischen Alpen, weil hier die zwei Einheiten oder Stockwerke, aus denen die Karnischen Alpen bestehen, aufeinander stoßen. Die Gesteine des älteren Stockwerkes haben ein Alter von rund 370 Millionen Jahren. Sie haben zwei Gebirgsbildungen mitgemacht. …
Mehr lesen Alte und neue Gebirge – der Schlüssel zur Vergangenheit
An diesem Standort und an weiteren Stellen entlang des Geotrails entdeckt man kleine „Löcher“ in der Landschaft. Dabei handelt es sich um Bergbaue, wo einst Eisenerz abgebaut wurde. Die Eisenvererzungen sind an die rund 360 Millionen Jahre alten Gesteine der Devon-Zeit gebunden, die sich in ca. 3.000 Meter Wassertiefe gebildet …
Mehr lesen Bergbau – ein hartes Brot
An diesem Haltepunkt überblickt man eine große kesselförmige Hohlform, in der sich ein Moor ausgebildet hat. Der Kessel ist fast völlig geschlossen. Nur östlich der Zollnersee Hütte hat sich der aus dem Moor abfließende Bach tief in eine Felsschwelle aus hartem Quarzgestein eingeschnitten. Entstanden ist die Hohlform – wie viele …
Mehr lesen Der Kessel – ein Relikt der Eiszeit
Dieser Standort gehört wie der letzte Haltepunkt einer einst zusammenhängenden Kalkplatte an, die im Laufe der Jahrmillionen in Teilplatten zerbrochen ist. Reste dieser ausgedehnten Kalkplattform finden sich immer wieder zwischen dem Zollnergebiet und dem Nassfeld. Im Gegensatz zum letzten Haltepunkt dominieren hier aber große Fossilien: die Seelilien oder Crinoiden. Daneben …
Mehr lesen Kalkplatte – Heimat tierischer „Blumen“
Um zu dieser Kuppe aus Kalkgestein zu gelangen, muss man zunächst einen sanften Hügel aus Sandsteinen und Schiefern erklimmen. Obwohl gänzlich verschieden, gehören alle drei Gesteine einer Einheit, der so genannten Auernig-Formation, an. Sie hat sich vor rund 300 Millionen Jahren in der Karbon-Zeit in einem Küstengebiet gebildet und ist …
Mehr lesen Kalkplatte – Heimat von Winzlingen
Auch der Zollnersee verdankt seine Entstehung der Geologie. Der Gletscher der letzten Eiszeit schürfte eine Senke in die heute unter dem See liegenden Schiefer. Diese wasserundurchlässigen, auffallend schwarzen Gesteine verhindern ein Versickern des Wassers und bauen auch die den See umgebenden Hügel auf. Sie zählen mit einem Alter von 410 …
Mehr lesen Zollnersee – ein Landschaftsjuwel mit ungewisser Zukunft
In alle Blickrichtungen zeigt dieser Haltepunkt eindrucksvoll, wie sehr das Gestein die Formenwelt einer Landschaft bestimmt. Im Südwesten fällt zunächst der schroffe Gipfel des Hohen Triebs auf, der hoch über der hügeligen Alm aufragt. Er setzt sich aus Kalkgesteinen zusammen, während die Almflächen und die Zollner Höhe im Nordwesten aus …
Mehr lesen Geologie und Landschaft – Ein Hobel aus Eis
An diesem Standort befindet man sich am Rande eines Moores, einem im Zollnergebiet häufigen Landschaftselement. Es entsteht durch die Anhäufung von Torf, abgestorbenen Pflanzen, die wegen der ständigen Vernässung nicht vollständig zersetzt werden. Die wasserundurchlässigen Quarzgesteine im Untergrund und die hohen Niederschläge von mehr als 2.000 Millimeter pro Jahr bedingen …
Mehr lesen Das Moor – ein wolliges Kissen