Paläozoikum – Silur

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Am Beginn des Silurs (vor 444-416 Millionen Jahren) wird das Meer, unter dem Karnien liegt, durch die allmähliche Gletscherschmelze und die resultierende Anhebung des Meeresspielgels tiefer. In diesem Meer bilden sich tiefere Becken. Kennzeichnend für diese Becken sind eigentümliche tiefschwarze Schichten, die in hauchdünne Schichten, die stellenweise viele Graptolithen aufweisen,  geteilt sind. In anderen Meeresgebieten findet man für gewöhnlich Geradhörner, zweischalige Muscheln, Schnecken, Armfüßler und Trilobiten.

Gegen Ende des Silurs senkt der Meeresspiegel sich wieder. Grauer Kalk in seichtem Gewässer gebildet, findet sich heute in Aufschlüssen im Bereich des Monte Zermula und zeugt, mit vielen Tetracorallen und Tafeln, von dieser Absenkung des Wasserspielgels.

Vor allem entlang der Grenze zwischen Italien und Österreich gibt es Aufschlüsse silurischer Felsen, vor allem schwarzen und rötlichen Kalks. Besonders Fossilienreich sind sie auf der „Creta di Collinetta“ und um den Wolayer Pass.